El Calafate – Aeropuerto, 18.11.2011, 18:45
Cool, echt cool. Der Gletscher ist eigentlich ein riesiger Haufen aus kleinen Eisstücken, die man eher aus dem Mojito kennt.
Aber fangen wir heute morgen an: Das Frühstück mit Blick auf den Lago Argenino war ein Gedicht: Mit frischem Fruchtsalat und vielen kleinen Köstlichkeiten. Wir waren dann auch um 7:30 Uhr fertig inkl. Bezahlen und durften dann aber doch bis 8:20 warten, dass uns ein Bus abholt.
Der kleine Bus brachte uns zu einem großen Bus und der fuhr bis zum Eingang des Nationalpark. Dort stiegen zwei freundliche Mitarbeiter ein und jeder bekam eine Eintrittskarte mit drei Stempeln.
Danach noch ein kleines Stück mit dem Bus zu einem Anlegesteg und einem freundlichen Mitarbeiter von Hielo y Aventura mit einem Klemmbrett und einer Namensliste. Das hatte was von: „Zur Kreuzigung? Herzlich willkommen! Dort hinüber, jeder nur ein Kreuz“, ging aber sehr schnell und dann waren wir auf dem Boot zum Gletscher. Jetzt weiss ich auch, warum wir die dicken Jacken mitgeschleppt haben: So ein Gletscher ist doch ziemlich kalt. Aber auch ziemlich beeindruckend, wenn man mit dem Boot an kleinen
Eisbergen und einer 50m hohen hellblau-weissen Wand entlang schippert.
Auf der anderen Seite des Sees gab es wieder eine Gruppe in englisch eine in spanisch – das Prinzip hat mich schon im nördlichen Teil des Nationalparks gestern in El Chalten überzeugt und wir wurden über das weitere Vorgehen aufgeklärt.
Noch ein Stückchen den Berg rauf laufen und noch eine Erklärung, diesmal richtig gut über die Entstehung von Gletschern im allgemeinen und des Perito Moreno im besonderen.
Noch ein Stück weiter und quasi im Schatten des Gletschers bekam dann jeder von den Guides ein paar Steigeisen untergeschnallt. Vor dem Aufstieg wurde uns nochmal genau erklärt, wie man rauf und runter geht (runter in etwa so wie ein Cowboy nach 3 Tagen im Sattel auf dem Weg unter einer Limbo-Stange: Breitbeinig, mit wiegendem Schritt und nach hinten gelehnt.[T]
Tanja hatte echt Spass dabei. Sie ist vor mir den Berg runterkalfaktert…
So ist sie hier sonst eigentlich nur, wenn sie nach einem leckeren Quilmes (argentinisches Bier, Anmerkung der Redaktion) den Slang des einheimischen Spanisch imitiert. Den kann man sich so vorstellen wie bei den Tschis. Beispiel: Das span. „ella“ (deutsch: „sie“, entspricht dem sauerländischen „es“) wird eigentlich „eyja“ gesprochen. Hier hört man stattdessen ein „escha“.[M]
Saludos,
TaMi
Tags: Perito Moreno Gletscher
Ach so – hab was vergessen:
verdient so’n guide eigentlich mehr an verlorenen oder doch an den zurückgebrachten Gletschertouries – ok – ihr habt’s glücklicherweise hinter euch. tschökes
Hola que dos trotamundos 🙂
hatte ja meinen Senf schon zu der Tour geschrieben – allerdings waren da noch nicht diese supertollen Fotos dabei – Kompliment – super Aufnahmen – von der Natur und dem Whiskey 🙂
Ich hoffe ihr schlürft den Whiskey in Aachen – Büttgen oder Anrath auch ohne Gletscher.
Lese gleich mal die nächste Story – mal sehen was da wieder alles von euch so erlebt wurde – hoffe mal was richtig Positives.
Macht dat jut und haltet die 2 Dinger die den Kopf festhalten steif
ciao Roberto