Archive for the ‘Allgemein’ Category

Hasta luego Argentina

Sonntag, Dezember 4th, 2011

Hotel Fertilia, Buenos Aires, 04.12.2011, 08:00 Uhr

Unser letzter Tag in Argentinien ist angebrochen. Tanja ist noch einmal im Puerto Maderno zum Joggen unterwegs, während ich hier den Abgesang vorbereite.

Es waren erlebnisreiche Wochen, in denen wir zahlreiche interessante Erlebnisse und Begebnungen mit Land und Leuten hatten. Wir konnten ein Land erleben, dass einen für uns überraschend hohen, westlichen Standard hat. Ein sehr angenehmes Reiseland, das zu empfehlen ist und für das sicher Englischkenntnisse ausreichend sind. Insbesondere in den touristisch geprägten Orten, in denen wir uns ja bewegt haben, ist alles perfekt organisiert, die Menschen sind jederzeit hilfs- und auskunftsbereit. [M]

Neben den Natur-Erlebnissen (Gletscher, Wale, Wasserfälle) und dem sehr leckeren Essen (Empanadas, Pizza, Steak) finde ich sind die Argentinier selbst der beste Grund hierherzufahren. So viele nette Gespräche mit Rezeptionisten, Taxifahrern oder einfach Mit-Wartern in irgendeiner Schlange haben wir noch in keinem Land geführt. Also Leute: Fahrt nach Argentinien, es ist wirklich nett hier! [T]

Das große Loch – die Wasserfälle von Iguazú

Dienstag, November 29th, 2011

Hotel Jasy, Puerto de Iguazu, 28.11.2011 21:00 Uhr

Taxi für heute gespart, stattdesen haben wir den Bus genommen. Ansonsten gibt es nicht viel zu erzählen.

Garganta del Diabolo - Das große Loch

Garganta del Diabolo - Das große Loch

Wir waren den ganzen Tag eingenomen von den Mächten der Natur. Aber seht selbst … Hören geht ja leider nicht, aber stellt doch einfach beim Betrachten so eine bis 5 Mio 328 Tausend 293 Duschen an 😉 [M]

OK, ich gebe zu, ich bin auch müde, nach einem sonnenreichen und sehr eindrucksvollen Tag und mit einem riesigen Fisch und einer halben Flasche Chardonnay aus Mendoza im Bauch.

Schildkröte am Stegesrand

Schildkröte am Stegesrand

Ich erinnere mich an viel fallendes Wasser, ein paar nette Tiere, einige Treppen und ein Bad vor der Isla San Martin. Ansonsten schliesse ich mit Michael an: Heute lassen wir die Bilder sprechen, [T]

Nicht nur weiß - auch viel Grün

Nicht nur weiß - auch viel Grün

Der Schlund von unten - über tausend Treppen mußt Du gehn ...

Der Schlund von unten - über tausend Treppen mußt Du gehn ...

Einbooten zum Übersetzen nach Isla San Martin und für's Speedboot

Einbooten zum Übersetzen nach Isla San Martin und für's Speedboot

Fotogradf auf Leiter arrangiert Gruppe um tolles Bild für die Touris vor Gargantula zu machen

Fotograf auf Leiter arrangiert Gruppe um tolles Bild für die Touris vor Garganta zu machen

Schwimmen im Strom

Schwimmen im Strom

Doch noch ein Nachtrag zum Tag und Essen: Viel Schweiß, viel Fleisch 🙂  Das war wieder sooooo lecker heute Abend. Und achja, Regen auf Juist ist doch noch viiiieeeelll heftiger, zumindestens wenn man nicht ins Speedboot steigt.[M]

Von mir auch noch einen Nachtrag: Nach den Wasserfällen und einer kurzen Orga-Einheit in der Stadt (Bankautomat + Post) haben wir uns mit einem Erdbeermilchshake am Pool verwöhnt: Urlaub kann so schön sein…[T]

Laßt es Euch gut gehen,

Tanja und Michael

Schegamos a Trelew – En el autobus a Puerto Madryn

Sonntag, November 20th, 2011

Trelew, Puerto Madryn, Sa 19.11.2011

Einer unserer Schicksalsgemeinschaft hat uns sicher gelandet. Als Pilot der Lufthansa durfte er die Landung in Trelew live im Cockpit miterleben. Da bin ich schon etwas neidisch… Die beiden hatten uns auch angeboten, uns bis Puerto Madryn mitzunehmen. Ob der Mietwagen aber groß genug für das Gepäck von uns Vieren ist?
Da der Bus von Eben-Ezers vor der Tür stand und es scheinbar Probleme am Avis und einem anderen Mietwagen Stand gab, hatten Tanja und ich uns entschlossen den Bus zu nehmen.
Gerade schaute die Frau des Piloten in den Bus und bat Tanja um (Sprach)Hilfe. Nun sitzt sie neben mir. Und der Pilot auf dem letzten freien Platz vorne direkt hinterm Cockpit. Die beiden letzten Plätze im Bus haben die beiden gerade eben noch bekommen. Und wohl auch die beiden anderen aus unserer kleinen Reisegruppe, die einen Flieger später bekommen haben sind gerade gelandet. Alles wird gut!
Jetzt sind wir auf „Vuscho Muscho“ gespannt, der Busfahrer konnte mit Tanchas „Muelle Viejo“ nix anfangen. Nach einigem Hin- und Her-Raten konnten wir uns dann aber auf einen Ablade-Hotel einigen. Und jetzt höre ich auf, da der Bus unendlöich holöpert und springt… [M]

Endlich komme ich auch mal wieder zu Wort, aber heute morgen hat Michael geschrieben, während ich mit den anderen die Reiseplanung diskutiert habe.
Die Asche-Vorhersage sah sehr schlecht aus, darum waren wir in Gedanken schon im Bus (19h), Leihwagen (16h) oder in einem andern Ziel (Salta?). Darüber haben wir dann fast verpasst, dass unser Flieger  völlig überraschend zur bereits gestern angekündigten Zeit zum Einsteigen bereit war. Nach einem kurzen Sprint durch den Flughafen, der Entgegennahme des Proviantes und dem Sicherheits-Check (in dieser Reihenfolge inkl. Wasserflasche) saßen wir dann doch glücklich im Flugzeug und es hat uns doch tatsächlich nach Trelew geflogen (sogar mit Catering an Bord). Irgendwie muss man hier immer erst die Hoffnung aufgeben, und dann geht es doch noch! [T]

Puerto  Madryn, Cafe Lizzard, Sa 19.11.2011 15:30 Uhr

Puerto Madryn - die Häuser waren die Anstrengungen nicht wirklich wert

Puerto Madryn - die Häuser waren die Anstrengungen nicht wirklich wert

Jetzt sind wir glücklich in Puerto Madryn und nach einer kleinen Stadtrundfahrt mit dem Transferbus auch in unserem Hotel angekommen. Nach sehr kurzem Aufenthalt dort sitzen wir grade im Cafe Lizzard, haben einen Hamburger und eine Pizza im Magen und beobachten den gemeinen Argentinier bei der Verrichtung seiner samstäglichen Pflichten. Ein Großteil der männlichen Bewohner versammelt sich, in ein Fussballtrikot der Wahl gehüllt, um sich mit einem Stück Pizza und einem Quilmes (DAS Bier Argentiniens) auf den Nachmittag einzustimmen. Ein MUSS dazu: Ein Sonnenhütchen, am besten in weiss oder rot, gerne auch mal ein freier Oberkörper, damit man die Muskeln besser sieht.
Leider gibt es hier kein WLAN, aber wir haben schon ein Internet-Cafe gesehen. Mit diesem Text gibt es auch ein paar Bilder vom Gletscher. (Anm.: schaut mal im Artikel zum Perito Moreno nach)

Ach so: Schegamos soll llegamos heissen, aber inzwischen haben wir gelernt, dass die Argentinier reden, als ob sie die Backen voll haben. „Ella va a llamar ya“ klingt dann wie: Escha ba a schamma scha. Sehr nett! [T]

Puerto Madryn, Hotel Muelle Viejo, Sa 19.11.2011 19:30 Uhr

URLAUB!!!! Spaziergang an der Strand-Promenade, Nickerchen am Strand, Buchung eines Tauchausfluges mit Seelöwen, Preisauskunft bei der Autovermietung, Planung von Montag (Peninsula Valdez) und Dienstag (Pinguin-Kolonie) – alle Qual an den diversen Flughäfen ist vergessen! [T]

Und vielen Dank für die aufmunternden Kommentare. Das mit den nachhaltigen Erinnerungen habe ich heute im Bus auch zu unserer Reisebekanntschaft gemeint. Ihre Antwort: „Ja, zum Erzählen hinterher ok, aber nicht für den Erholungswert des Urlaubs.“ Spontan habe ich das anders gesehen. Und nach einigem Nachdenken sehe ich das jetzt auch noch anders. Eigentlich fühle ich mich ganz gelassen bei allen diesen Aktionen und denke: Ja DAS IST Urlaub. Langweilig geht auch zu Hause. Ja, ich bin müde. Rege mich auch schon mal auf, weil manches anders organisert sein könnte … Aber da kann ich halt nicht raus aus meiner Haut. Die Wanderwege auf Madeira und das Autoverleihwesen weltweit habe ich schon auf meiner Liste. Aerolineas Argentinas steht kurz davor auf Platz 1 der Charts zu schießen. Noch sind das aber die Autoverleiher. Wer jemals an den Schaltern für einen Wagen abgestanden hat, muss sich doch gefragt haben, warum kann ich Flüge so simpel und bequem über das Internetbuchen (das sie dann anders als geplant verlaufen, ist eine andere Sache), aber bei den Autoverleihern besteht nicht die Möglichkeit alle notwendigen Daten (und Bedingungen) über das Internet einzugegeben bzw abzufragen. Ich finde, das sollte sich ändern! Gerade heute, als wir nach einem Auto fragten, saß ein Mädel vor dem Verleiher, der ihr Zettel zur Unterschrift vorlegt. „Und jetzt noch hier“ Das Mädel stutzte in Angesicht der DIN A4 (oder ARGNorm A4) Seite, überlegte kurz, beschloss wohl „ya viene“ und zeichnete mit Ihrem guten Namen. Ich bin sicher, sie hatte keine Ahnung, was sie da Unterschrieben hat. Und ich frage mich: wer würde das lesen? Kein Schw… Und wir werden uns wohl die Tage auch die Frage stellen, denken „ya viene“ und ins Auto steigen. Problematisch wird’s dann halt bei „ohoh daneben“. Aber so ist das Leben (Achtung! Bildungsblog-Alarm: franz. „C’est la vie!“).
Wer sich fragt, warum ich ich hier so rumphantasieren kann und mich keine stoppt?
Hähä, die das könnte ist an der Plascha (Bildungsblog: heißt auf echt spanisch „Playa“) therapeutisch Joggen. Und ich finde, der Unterscheid zwischen „Bloggen“ und „Joggen“ ist echt ein Kleiner. Rein lexikalisch, versteht sich.
Jeztz bin auch auch nicht mehr (so richtig, nur noch ein bisschen) müde, da ich nicht nur auf der Plascha sondern hier im Heim noch ein wenig geschlummert habe. Jawoll, auch DAS IST Urlaub. Urlaub kann ja soooo vielschichtig sein. Genau wie Arbeit. Und beides macht mal mehr, mal weniger Spaß. Gelle?

Auf mein erstes richtig gutes Argentinisches Steak warte ich übrigens immer noch.
Und das Wasser dreht sich hier im Uhrzeigersinn. Ist das richtig so? Oder kennt die Dusche sich hier nicht? Was ich immer noch sagen wollte: Eine Weile habe ich mir das jetzt angesehen, jetzt muss es raus.
Früher habe ich den folgenden Spruch gelernt, der hier echt auf den Prüfstand gestellt wird. Und der geht so: „Im Osten geht die Sonne auf, im Süden nimmt sie Ihren Lauf, im Westen wird sie untergehn, im Norden wird sie niemals stehn.“ Hey Leute, das ist völliger Quatsch. Das stimmt einfach nicht. Aber zur Kontrolle schau ich morgen nochmal genauer hin. Vielleicht ist meine Brille ja auch beschlagen oder voller Sonnencreme. Aber auch die Richtung des Sonnenkreises stimmt nicht. Im Sauerland und Rheinland läuft sie im Uhrzeigersinn. Aber hier im mathematisch positiven Sinn (also andersrum). Warum kann man das nicht auch vereinheitlichen? Hmmm, erstmal die Wanderwege auf Madeira 😉
[M]

Ich hätte auch noch was zur Bildung, aber das muss jetzt bis morgen reichen. Jetzt kommen noch ein paar Bilder und dann gibt es hoffentlich noch ein Abendspaziergang am Strand mit einem kühlen Quilmes![T]

Ciao,
Michael y Tanja

They detected ash – Puerta 4 – zurück, Marsch, Marsch

Samstag, November 19th, 2011

El Calafate – Aeropuerto, 18.11.2011, 19:10

Unser Glück nimmt kein Ende. Durch Verzicht auf die Tour über die Balkone konnten wir leider nur einen kurzen Blick auf den Gletscher von oben werfen. Dieser Anblick war jedoch beeindruckend. Unvorstellbare Massen an Eis quälen sich langsam und beständig die Anden herab. Dabei füllen Sie das Tal in seiner Breite völlig aus. Das geht so lange, bis sie an eine Halbinsel stossen, wo dann alle paar Jahre der Abbruch des Gletschers erfolgt. Das muss ein Höllenspektakel sein. Der letzte war 2008, mit ein bisschen Glück werden wir den nächsten abbruch hier in El Calafate auch noch erleben können.
Wir standen schon in der Schlange an Gate 4, Tanja hatte gerade in Trelew (sprich „Trelau“?) bei unserer Unterkunft angerufen und unsere Abflug angekündigt. Da stoppte der Zug der Gemeinde Richtung Gangway und ein offiziell aussehender Mann in blauer, schicker Uniform teilte auf Spanisch irgendwas mit „Vulvano“ mit. Ohjemine, das wird doch nicht? Doch das wurde dann von jemanden ins Englische übersetzt: They detected ash! Sie haben Asche entdeckt! Wo? Auf dem Gletscher liegt das Zeugt haufenweise rum … Aber das war nicht gemaint. Tanja meinte dann, dass sie Asche in der Luft über Trelew entdeckt haben und jetzt noch mal den Weterbericht abbfragen. Auch wenn ich mit den Jahren ihre liebreizende rheinische Dichterkunst kennen und bewundern gelernt habe, befürchte ich, dass diesmal was dran sein könnte. Das heisst also wieder warten. Kommen wir noch weg heute? Wenn ja wann? Bleiben wir noch ne Nacht im schönen El Calafate? Muss nicht sein, denn die Halbinsel Valdez hat auch Ihre Reize, die wir natürlich auch gerne kennenlernen würden.
Klar ist, dass Reisen in Argentinien Geduld und Organisation erfordert. Die im Vorfeld erfolgte Planung nutzen wir nun als Richtschnur, um die Zeiten zwischen unseren Flughafenaufenthalten einigermassen überbrücken zu können. Wäre doch auch mal ne Idee: 3 Wochen Urlaub auf Flughäfen. Wer will schon was vom Land sehen? Aber dann sollten auch mehrere Interkontinentalflüge dabei sein, damit wir auch mal zum Schlafen und Essen kommen 😉 [M]
19:37
Tanja sagt, der Vulkan heisst „Cordon Vello“ oder so. Irgendjemand hat hier Zugang zum Internet und der offiziellen Vorhersage ist zu entnehmen, dass die Asche wohl nicht bis Trelew geht. Qui se?
Unruhe. Wir borden![M]

Buenos Aires, Hotel Pizarro, 19.11.2011, 01:40
Kurz vor der geplanten Landung in Trelew kam eine Durchsage. Es täte ihm ja furchtbar leid, aber nun sei doch wegen Asche keine Landung in Trelew möglich. Stattdessen fliegen wir Buenos Aires an.
So ist das Leben. Diesmal war von Aerolineas Argentinas aber einiges organisiert. Ich habe mich um das Gepäckt gekümmert und Tanja ist direkt zum uns nun wohlbekannten Büro der Airline und von da aus weiter zum Check-In. Dort bekamen wir nun unsere Karten für den Weiterflug (oder weiteres Warten) um 09:00 Uhr nach Trelew. Zwischenzeitlich hatte sich eine kleine Schicksalsgemeinschaft von 4 weiteren Deutschen und 2 Briten mit ihren 4 Kindern (die 6 Monate zu sechst unterwegs sind! Schulbücker inklusive. Greetings from here and see you again at latest in Iguazu! (and probably also in Trelew? God luck to you and a save trip.) eingefunden. Mit dem Bus wurden wir dann 45 min zu einem Hotel am anderen Ende Buenos Aires  gekarrt. Nun heisst es morgen früh um 6 wieder raus, 45 bis 60 min zurück zum Aeroparque George Newberry und dann mal sehen.
Tanja meint gerade wir hätten nun bereits eine „gelungene Abwechselung“ in den Hotel zusammen. „Aber der Gletscher war totzdem toll. Und der Trail in El Chalten. Und die Waffel.“ Und mit dem Geschmack der Waffeln im Sinn schlief sie selig ein …

Crushed Ice – Der Perito Moreno Gletscher

Samstag, November 19th, 2011

El Calafate – Aeropuerto, 18.11.2011, 18:45

400 Jahre alte Eismassen aus den Anden

400 Jahre alte Eismassen aus den Anden

Cool, echt cool. Der Gletscher ist eigentlich ein riesiger Haufen aus kleinen Eisstücken, die man eher aus dem Mojito kennt.

Aber fangen wir heute morgen an: Das Frühstück mit Blick auf den Lago Argenino war ein Gedicht: Mit frischem Fruchtsalat und vielen kleinen Köstlichkeiten. Wir waren dann auch um 7:30 Uhr fertig inkl. Bezahlen und durften dann aber doch bis 8:20 warten, dass uns ein Bus abholt.
Der kleine Bus brachte uns zu einem großen Bus und der fuhr bis zum Eingang des Nationalpark. Dort stiegen zwei freundliche Mitarbeiter ein und jeder bekam eine Eintrittskarte mit drei Stempeln.381__272_s
Danach noch ein kleines Stück mit dem Bus zu einem Anlegesteg und einem freundlichen Mitarbeiter von Hielo y Aventura mit einem Klemmbrett und einer Namensliste. Das hatte was von: „Zur Kreuzigung? Herzlich willkommen! Dort hinüber, jeder nur ein Kreuz“, ging aber sehr schnell und dann waren wir auf dem Boot zum Gletscher. Jetzt weiss ich auch, warum wir die dicken Jacken mitgeschleppt haben: So ein Gletscher ist doch ziemlich kalt. Aber auch ziemlich beeindruckend, wenn man mit dem Boot an kleinen

Eisberge querab

Eisberge querab

Eisbergen und einer 50m hohen hellblau-weissen Wand entlang schippert.
Auf der anderen Seite des Sees gab es wieder eine Gruppe in englisch eine in spanisch – das Prinzip hat mich schon im nördlichen Teil des Nationalparks gestern in El Chalten überzeugt und wir wurden über das weitere Vorgehen aufgeklärt.
Noch ein Stückchen den Berg rauf laufen und noch eine Erklärung, diesmal richtig gut über die Entstehung von Gletschern im allgemeinen und des Perito Moreno im besonderen.

Spikes

Spikes

Noch ein Stück weiter und quasi im Schatten des Gletschers bekam dann jeder von den Guides ein paar Steigeisen untergeschnallt. Vor dem Aufstieg wurde uns nochmal genau erklärt, wie man rauf und runter geht (runter in etwa so wie ein Cowboy nach 3 Tagen im Sattel auf dem Weg unter einer Limbo-Stange: Breitbeinig, mit wiegendem Schritt und nach hinten gelehnt.[T]
Tanja hatte echt Spass dabei. Sie ist vor mir den Berg runterkalfaktert…

Eine riesige zerklüftete Wand aus Eis

Eine riesige zerklüftete Wand aus Eis

Immer in der Reihe bleiben . Jeder verlorene Touris kostet die Guides 25 Arg$.

Immer in der Reihe bleiben . Jeder verlorene Touris kostet die Guides 25 Arg$.

malerische Natur

malerische Natur

Durch enge Spalten den Gletscher rauf

Durch enge Spalten den Gletscher rauf

Farbspiel

Farbspiel

Zum Abschluß die Touristenattraktion - Whisky on the 'rea'l Rocks

Zum Abschluß die Touristenattraktion - Whisky on the 'real' Rocks

So ist sie hier sonst eigentlich nur, wenn sie nach einem leckeren Quilmes (argentinisches Bier, Anmerkung der Redaktion) den  Slang des einheimischen Spanisch imitiert. Den kann man sich so vorstellen wie bei den Tschis. Beispiel: Das span. „ella“ (deutsch: „sie“, entspricht dem sauerländischen „es“) wird eigentlich „eyja“ gesprochen. Hier hört man stattdessen ein „escha“.[M]
Saludos,
TaMi

Crushed Ice – Der Perito Moreno Gletscher

Ob wir heute in den Süden kommen?

Mittwoch, November 16th, 2011

Buenos Aires – Aeroparque Jorge Newberry, 16.11.2011, 06:45

Guten Morgen aus Argentinien,
das Hotel war zwar nicht gut, aber nah am Flughafen gelegen.
Obwohl es gestern hieß, die Kosten würden nicht erstattet, habe ich am Schalter angestanden um Fluginfos zu bekommen. Nachdem ich die Zusage für einen Flug heute um 11 bekommen habe (der ursprünglich auf 7:20 angesetzt war) habe ich auch die Hotelrechnung vorgezeigt. Und tatsächlich: nach einigem Warten kam der junge freundliche Herr mit zwei Tickets für den Flug und einen Auszahlungbeleg zurück.
Cool, zumindestens das Hotel erstattet. Dann hin zu Tanja, die mit dem Gepäck in einer anderen Schlange schon bis zum Schalter gekommen war und auf mich wartete. Gepäck ist nun wieder unterwegs. Mal schauen, wo wir es wieder in Empfang nehmen können. Dank email stehen wir auch mit dem Hotel in El Calafate in Kontakt. Wir hoffen nun, dass unsere nächsten interessanten Einträge aus dem Süden Argentiniens kommen werden.[M]

Nur ein kurzer Nachtrag: Es regnet NICHT, es kann also nur ein toller Urlaub sein![T]

Buenos Aires – Aeroparque Jorge Newberry, 16.11.2011, 09:45
Es regnet immer noch nicht 😉
Die Internetverbindung hat vorhin so eben ausgereicht, unsere Flugnummer an das Hotel in Calafate zu senden, leider nicht um Euch auf dem Laufenden zu halten.
Einen Teil der Wartezeit haben wir in einem nahen Park am Rio de la Plata verbracht. Dort in der Sonne zu liegen und ein bisschen zu schlummern hat uns beiden Gut getan.[M]

Das war schon richtig Urlaub! Gut, der Rio de la Plata ist nicht das Meer, und der staubige Rasen nicht der Strand, aber so ein Picknick unter Palmen ist schon sehr nett [T]

Picknick unter Palmen - fast so schön wie an der Ostsee!

Picknick unter Palmen - fast so schön wie an der Ostsee!

Gerade hat die Anzeige zum Flugstatus gewechselt: Tanja war sich nicht sicher, ob das ein gutes Zeichen ist: Gate 05.
Wir bleiben vorsichtshalber noch ein wenig sitzen und warten ab. Just kidding. Ich habe gerade das Netbook an Strom anschliessen zu können und das will ich noch ein paar Minütchen nutzen um Reserven zu haben. Aber irgendwie ist das Vertrauen in die ‚(Reise)Sicherheit‘, die mir früher ein Flugticket gegeben hat, pfutsch. Momentan scheint es nicht mehr Wert zu sein, als das Papier auf dem es gedruckt ist. Ya viene.
Eine Frau, die heute morgen neben wir beim Büro Aerolineas Argentinas stand, war völlig verzweifelt und weinte vor dem mehr oder weniger machtlosen Angestellten. Soweit ich es verstanden habe, versuchte Sie schon seit Montag, also seit 3 Tagen, von hier weiterzukommen. Er hat sich dann mit ihren Papieren nochmal nach hinten ins Büro gegeben. Bleibt zu hoffen, dass ihr geholfen werden konnte. Eine andere, mit dem gleichen Ziel wir wir und die gestern unser Schicksal teilte, ist mit dem Taxi zurück zu ihren Eltern, die BA leben. Heute versuchte Sie das Geld dafür zurückzubekommen: „it is a lot of money“. Ja, wir waren froh einen Teil zurückbekommen zu haben. Zur Not hätten wir es aber verschmerzen können. Andere, wie auch die britische Traveller gestern vor dem Ticket Schalter, trifft es härter.
End. Tanja will gehen. Kein Strom. Kein Blog. Tschüss.
[M]
Michael y Tanja

Ob wir heute in den Süden kommen?
Buenos Aires – Aeroparque Jorge Newberry, 16.11.2011, 06:45

Guten Morgen aus Argentinien,
das Hotel war zwar nicht gut, aber nah am Flughafen gelegen.
Obwohl es gestern hieß, die Kosten würden nicht erstattet, habe ich am Schalter angestanden um Fluginfos

zu bekommen. Nachdem ich die Zusage für einen Flug heute um 11 bekommen habe (der ursprünglich auf 7:20

angesetzt war) habe ich auch die Hotelrechnung vorgezeigt. Und tatsächlich: nach einigem Warten kam der

junge freundliche Herr mit zwei Tickets für den Flug und einen Auszahlungbeleg zurück.
Cool, zumindestens das Hotel erstattet. Dann hin zu Tanja, die mit dem Gepäck in einer anderen Schlange

schon bis zum Schalter gekommen war und auf mich wartete. Gepäck ist nun wieder unterwegs. Mal schauen,

wo wir es wieder in Empfang nehmen können. Dank email stehen wir auch mit dem Hotel in El Calafate in

Kontakt. Wir hoffen nun, dass unsere nächsten interessanten Einträge aus dem Süden Argentiniens kommen

werden.[M]

Nur ein kurzer Nachtrag: Es regnet NICHT, es kann also nur ein toller Urlaub sein![T]

Buenos Aires – Aeroparque Jorge Newberry, 16.11.2011, 09:45
Es regnet immer noch nicht 😉
Die Internetverbindung hat vorhin so eben ausgereicht, unsere Flugnummer an das Hotel in Calafate zu

senden, leider nicht um Euch auf dem Laufenden zu halten.
Einen Teil der Wartezeit haben wir in einem nahen Park am Rio de la Plata verbracht. Dort in der Sonne

zu liegen und ein bisschen zu schlummern hat uns beiden Gut getan.
Gerade hat die Anzeige zum Flugstatus gewechselt: Tanja war sich nicht sicher, ob das ein gutes Zeichen

ist: Gate 05.
Wir bleiben vorsichtshalber noch ein wenig sitzen und warten ab. Just kidding. Ich habe gerade das

Netbook an Strom anschliessen zu können und das will ich noch ein paar Minütchen nutzen um Reserven zu

haben. Aber irgendwie ist das Vertrauen in die ‚(Reise)Sicherheit‘, die mir früher ein Flugticket

gegeben hat, pfutsch. Momentan scheint es nicht mehr Wert zu sein, als das Papier auf dem es gedruckt

ist. Ya viene.
Eine Frau, die heute morgen neben wir beim Büro Aerolineas Argentinas stand, war völlig verzweifelt und

weinte vor dem mehr oder weniger machtlosen Angestellten. Soweit ich es verstanden habe, versuchte Sie

schon seit Montag, also seit 3 Tagen, von hier weiterzukommen. Er hat sich dann mit ihren Papieren

nochmal nach hinten ins Büro gegeben. Bleibt zu hoffen, dass ihr geholfen werden konnte. Eine andere,

mit dem gleichen Ziel wir wir und die gestern unser Schicksal teilte, ist mit dem Taxi zurück zu ihren

Eltern, die BA leben. Heute versuchte Sie das Geld dafür zurückzubekommen: „it is a lot of money“. Ja,

wir waren froh einen Teil zurückbekommen zu haben. Zur Not hätten wir es aber verschmerzen können.

Andere, wie auch die britische Traveller gestern vor dem Ticket Schalter, trifft es härter.
End. Tanja will gehen. Kein Strom. Kein Blog. Tschüss.
[M]

Liebe Grüße,
Michael y Tanja

Endlich in Südamerika angekommen . Esperamos a Aeroparque Jorge Newberry

Mittwoch, November 16th, 2011

Buenos Aires – Aeroparque Jorge Newberry, 15.11.2011, 14:10

Irgendwas stimmte nicht. Irgendwie war das alles nicht so richtig, wie ich es erwartet habe. Die Stadt, die Menschen alles völlig normal – für europäische Maßstäbe. Gut die Strassen sind breiter.
Doch jetzt ist alles wieder im Lot: am Check-In sagte die nette Dame, dass unser Flug verspätet ist und es nun doch erst um 16:00 Uhr (mit dem Boarden) losgeosgeht. Das hat sie auch extra auf meine Bordkarte geschrieben.
Liest man dann die Departures-Information auf den Bildschirmen, steht dann „on time“. Ja was denn nun? Tancha (mit Chota) ist dann mal weg, um sich zu erkundigen. Und siehe da, sie hat herausgefunden, dass sowohl beim Ticketverkauf und beim Check-In lange Schlangen  sind. Das ist hier echt noch besser organisiert als das „queing“ der Briten. Mit etwas Glück stellt man sich dann auch an der richtigen Schlange an. Dazu sind wir vorhin einfach vom Web Check-In counter der Schlange bis zum Ende gefolgt. Und dann den gleichen Weg (nun aber in der Schlange) wieder zurück. Bis zu der Dame, die mehr weiß als die Info electonico. Dabei hatten wir uns schon auf lecker Mittagessen gefreut. Endlich mal die gerühmte  Pizza Argentina probieren. Doch uns da anzustellen erscheint uns zu riskant. Zu schnell könnte die Info electronico zu unserem Flug auch das Gate anzeigen. So warten wir noch ein kleines Weilchen, was mir Gelegenheit gibt, diese wichtige Info für den Blog zu festzuhalten.
Tancha will Euch jetzt sicher kurz berichten, wie Orga unseren Morgen bestimmte. Tancha? Taaannnncchhhhaaa? [M]

Ich weiss gar nicht, was er hat: Ich fand es witzig heute morgen erstmal den Portier zu bezirzen, damit er unser Web-Checkin ausdruckt, dann zum Estancia-Büro zu laufen, um unseren Aufenthalt zu bezahlen und die Hinfahrt zu organisieren und über zwei Stationen auch noch den „Tren a las Nubes“ zu reservieren.
(Damit meint sie: zwei Büros: das erste, das eine offizielle Repräsentation der Region ist und das zweite, wo wir dann vom ersten hingeschickt wurden. Immerhin hatte uns das erste einen Gutschein für 10% Ermässigung gegeben. Wie sich dann im zweiten herausstellte, hätten wir auch gut zwei der kleinen Flyer gebrauchen können, da die 10% nur auf die Fahrt einer Person angerechnet werden. Ich sach ja, alles wieder im Lot 🙂 [M]) Hat doch alles funktioniert! Und es ist auch total entspannend durch die Stadt zu laufen, die Tango-Angebote zu zählen (schon 9 nur auf dem Hinweg) und Bürohochhäuser von innen zu besichtigen. So sieht man auch mal ein paar Strassen abseits der großen Attraktionen und kann das normale Leben beobachten.
Inzwischen ist auch unser Flug offizill zu Ask Agent gewechselt, d.h. wir können uns überlegen, in welche Schlange wir uns einreihen…[T]

Ich? Ich hab nix. Ausser, dass die Anzeige jetzt auf „ask agent“ gewechselt hat und sich Tancha wieder auf den Weg zu den Schlangen gemacht hat und ich beim equipache bleibe.
Ich muss mal. Wo bleibt sie denn? Da ist sie ja! Es heisst nun: um 5. Schaun wir mal. Bin wieder zurück. Stausanzeige: „delayed“.[M]

Immerhin haben wir vom Flughafen Blick auf den Rio de la Plata, der ist hier breit wie ein Meer. Der freundliche Kontakt von Hotel in Calafate stellt sicher, dass unser Abholer vorher im Netz nachschaut. Wir kaufen jetzt Pizza, gehen damit vor die Tür und geniessen unseren Urlaub![T]

Buenos Aires – Aeroparque Jorge Newberry, 15.11.2011, 17:15
Wer hat schon mal auf dem Flughafen der Infotafel zugesehen, wie sein (oder ihr) Flug immer weiter nach hinten durchgreicht wurde? Oder die Auskunft bekommen, wir arbeiten am Flugzeug und sind zuversichtlich, es heute (sic!) noch hinzubekommen?
Meine anfägliche Euphorie endlich in SA angekommen zu sein, ist der ernüchternden Erkenntnis gewichen, dass Warten auf jedem Flughafen der Welt keinen Reiz hat.
Da ging es dem dicken Fisch schon besser, den ein eifriger Angler vorhin (nach der Pizza, so um 15:30) aus dem Rio de la Plata gezogen, vom Haken befreit und wieder in die braunen Fluten geworfen hat. Der kann jetzt frei rum schwimmen! Es sei denn, er fällt wieder auf den Köder rein.
Unser Flug soll jetzt statt 16:50, statt 14:51, statt 17:00 um 19:20 gehen. Schaun mer nochmal.[M]

Therapeutisches Bloggen, das wäre auch eine schöne Überschrift für heute gewesen. Immerhin haben wir ein paar Photos von der Pizza und vom Rio de la Plata. Wenn wir also ein WLAN finden, gibt es was für die Heimat![T]

Genau meine Worte. Ihr braucht das hier nicht alles zu lesen. Wartet lieber bis wir von richtigen Urlaubserlebnissen berichten. Und nicht von so ’nem Kram, der einem auf jedem x-beliebigen Geschäftsflug auch passiern kann. Da ist doch nix spannend dran. Aber das Tippen hilft mir mich auf die Weiten Argentiniens, das Treiben in der Zeit, das Leben, die Tiere, die Gletscher (falls wir denn noch welche zu sehen bekommen ?) einzustellen. Jawoll nur gut Vorbereitet kann so ein Urlaub auch gelingen. Am 14. SEPTEMBER haben wir diesen Flug gebucht. War doch eigentlich Zeit genug, das Flugzeug in Schwung zu bringen, oder? AAAHHHHHH. Ich sach nur immer wieder, immer wieder plapper ich vor mich hin: „ya viene“ und „ya mismo“.[M]

Buenos Aires – Aeroparque Jorge Newberry, 15.11.2011, 21:40
Danke für Euer Dabeisein und Daumendrücken.
Wer bei Aereolineas Argentinas den Flugstatus verfolgen wollte, konnte vielleicht das Chaos live miterleben.
Das war der allerletzte Dreck was Infomation und Organisation angeht. Zumindestens bei Aerolineas Argentinas. Tancha (ch wie in Dach gesprochen) und ich versuchen uns besser zu schlagen.
Das Konzept der doppelten Schlange scheint aufgegangen zu sein. ich in der einen Pila, Tanja in der anderen Cola (heisst wohl beides Schlange, pila ist Argentinisch) cola (=Schwanz) eher in Bolivien und so üblich.
Aber der Reihe nach: Um 19:00 Uhr stand für unseren Flug auch ein Gate, die 05, angegeben. Wir also da hin, vorher noch Verpflegung nach Vorzeigen des Tickets bekommen und dann konnten wir den Flieger auch schon sehen. Flug wurde aufgerufen und im Display angezeigt „19:20 El Calafate“.
Dann gab’s Diskussionen am Gate. Tanja dahin gegangen, Info eingeholt: hier geht’s NICHT nnach Calafate sondern nach Trelau (sollte wohl Trelew) heissen.
Wir dann runter, wo das Gepäck schon für uns bereit stand. So ein Witz!
Ich das Gepäck geholt, Tanja weitere Info und dann an die erste Schlange angestanden. Hier nur connecting flights. Tanja dann an die nächste Schlange. Mitlerweile habe ich nach einigen Tumulten anderer dann die Info bekommen, dass morgen früh (also am 16.) gegen 6 oder 7 (vielleicht aber auch nicht oder später) ein zusätzlicher Flug geht. Unsere Namen und Telefonnummer hat die Dame von Aerolineas Argentinas dann notiert. Vielleicht kommen wir ja morgen weg.
Allerdings müssen wir jetzt auch das Hotel in Calafate eine Nach länger bekommen. Wid das Klappen?
Kommen wir überhaupt dahin?
Tanja kam gerade wieder und hat hier in der Nähe vom Aeroparque ein Hotel für die Nacht organisiert. [M]

Zum Glück gibt es „Tienda de Cafe“ und die super Idee von Michael nach dem WLAN zu fragen. Darum waren wir jetzt im Netz und konnten uns ein wenig re-organisieren.

Wir haben also jetzt ein Bett für die Nacht, Hoffnung für einen Flug nach El Calafate morgen, den nächsten Flug um einen Tag nach hinten verschoben und das Hotel in El Calafate informiert. Und jetzt zum Abschluss sogar noch den Blog aktualisiert: Wenn das nicht ein erfolgreicher Urlaubstag ist![T]

Grüße,
Michael y Tanja

Basislager erreicht

Freitag, November 11th, 2011

Büttgen, Fr. 11.11.2011

Guten Abend,

wir haben gegen Abend unseren Horst verlassen und sind im Basislager, nahe des Flughafens Düsseldorf, angekommen.

Heute Nachmittag wurde mir dann klar, dass wir unseren ursprünglichen Plan nicht umsetzen können. Eine Flucht aus dem tristen Novemberwetter Mitteleuropas ist bei diesem strahlenden Sonnenschein einfach nicht machbar 😉
Doch laut Wetteronline wird das Wetter im Silberland in den nächsten Tagen noch um einiges einladender, zumindestens wärmer sein.

Bei den letzten Besorgungen habe ich die Eindrücke der Stadt nochmal auf mich wirken lassen. Wie auch vor dem Aufbruch vor zwei Jahren erlebte ich die Stadt intensiver als sonst.
Es mag am Datum und an der Zeit gelegen haben (11.11.11.um 11.11), jedenfalls kreuzten zahlreiche verkleidete und zum Teil maskierte Zeitgenossen meinen Weg. Einer war schwer mit goldenen Orden behängt, ein anderer zog mit Kind und Frau, allesamt in grünen Uniformen gewandet, durch die Stadt. Einem Interviewversuch durch einen OP-Bruder (in Gefolgschaft mit Ton- und Kameramann) konnte ich mich durch Flucht über eine dunkelorange Ampel grad noch retten.

Die Weihnachtszeit wirft ihre Schatten auch schon voraus. Aber noch liefern Gabelstapler die letzten Bretter an, um noch weitere Hütten neben die bereits aufgebauten, doch noch fest verrammelten, Weihnachtsstände zu bauen.

Ich habe versucht mir vorzustellen, wie es hier im Lande aussehen wird, wenn wir wieder zurück sind? Aber das ist noch einige Zeit hin, so lange, dass mir die Vorstellung von Schnee und Glühwein noch nicht recht in den Sinn will.

Im Basislager haben uns während des Abendbrots rheinische Karnelvalsschlager begleitet. Aber das hat jetzt (zum Glück 🙂 ) ein Ende genommen.
Von hier aus geht es morgen (Sa) in der Frühe dann los. Erste Zwischenstation wird Madrid sein. Die Hauptstadt Spaniens mit Prado und weiteren Sehenswürdigkeiten wird aber noch etwas auf einen längeren Besuch von warten müssen. Denn wir schauen nur auf einen Stopover vorbei 🙂 [M]

Na super, während Michael sich in der Stadt herumgetrieben hat durfte ich noch ein paar Brötchen verdienen. Darum kann ich jetzt keine philosophischen Gedanken zu Blog bringen und freue mich einfach still auf den Aufbruch morgen früh. [T]

Bis bald,
Tanja y Michael

Noch daheim – die Vorbereitungen laufen

Dienstag, Oktober 25th, 2011

Liebe Reisebegleiter,

wir haben uns sehr über Eure Reaktionen und Rückmeldungen zu unserem letzten Reiseblog aus Mittelamerika gefreut.

Und noch mehr darüber, wie der eine oder die andere interessiert nachgefragt hat, ob wir auch in diesem Jahr wieder mit Texten und Bildern von unterwegs berichten.

Ja, es soll weitergehen! Soweit zumindestens der Plan. Die Vorbereitungen sind mit der Einrichtung dieses neuen Blogs damit dann auch getroffen. Unterwegs wird es sich dann zeigen, ob die Infrastruktur im südlichen Silberland auch entsprechend für unseren Besuch und Eure Neugierde gerüstet sein wird.

Wir sind gespannt auf die Dinge, Landschaften und Menschen denen wir begegnen werden. [M]

Hasta luego,

Tanja und Michael