Posts Tagged ‘Buenos Aires’

Nie wieder Fleisch

Sonntag, Dezember 4th, 2011

Hotel Fertilia, Buenos Aires, 03.12.2011, 22:30 Uhr

Puerto Madero

Puerto Madero

Unser letzter Tag in Buenos Aires, und wir (naja, eher Tanja [M]) sind in einen Kaufrausch verfallen. Nach einem Bummel durch den modernen Puerto Madero mit hippen Restaurants und den beiden Schulschiffen der Argentinischen Marine sind wir mit der Metro einmal quer durch BA zum Stadteil Belgrano gefahren. Das ist schon eine riesige Stadt.

Segelschulschiff

Segelschulschiff

Nach mindestens 30 min Metro fahren steigt man aus, und es sieht gar nicht anders aus, als dort wo wir eingestiegen sind. In Belgrano gibt es einen sehr netten Kunst-Handwerk-Markt, auf dem wir uns ein bischen ausgetobt haben. Auch hier waren die Argentinier wieder sehr nett und auskunftsfreudig. Beim Kauf des zweiten Mate-Behältnisses haben wir uns direkt auch über die richtige Vorbereitung und über das bevorzugte Yerba (Kraut) und wo man es bekommt informiert. Ausserdem haben wir das eine oder andere Weihnachtsgeschenk gekauft…[T]

Auf der Spur des besten Yerba-Mate

Auf der Spur des besten Yerba-Mate

Was passt zu wem?

Was passt zu wem?

Auf dem Rückweg sind wir bei der Suche nach einem deutschsprachigen Buch für den Rückflug in einem alten Kinosaal gelandet. Dort gibt es jetzt im ehemaligen Saal und auf den Emporen jede Menge Bücher, die alten Logen sind für Leseproben reserviert und auf der Bühne ist ein Kaffee. Das ist doch mal ein Ambiente für Bücher und ein Getränk für uns, auch wenn das Buch jetzt nur in englisch ist: Der Ort war den Besuch wert!

Atheneum - ein außergewöhnlicher Buchladen

Ateneo - ein außergewöhnlicher Buchladen

Für das Abschiedfest musste es dann noch mal ein Steak-Restaurant sein (Sorry für die Fleisch-Liebhaber aus Anrath). Ich denke die Photos sprechen für sich: Es war eine Orgie!!!!!  [T]

Fleischtempel

Fleischtempel

Wieder einmal "sehr lecker!" (und reichlich)

Wieder einmal "sehr lecker!" (und reichlich)

Eis auf Kaninchen

Sonntag, Dezember 4th, 2011

Hotel Fertilia, Buenos Aires, 02.12.2011, 23:25 Uhr

Eigentlich sollten alle Highlights mindestens seit Iguazú (von mir aus auch seit der Estancia) hinter uns liegen. Hab ich gedacht. Ha! Weit gefehlt! Als der Kellner bei Freddos in schallendes Gelächter ausbrach, wusste ich erst nicht warum. Dann stellte sich aber heraus, dass Tanja statt Eis im Hörnchen „(sorry, wir haben schon wieder vergessen, wie es heißt 🙁 )“, Eis auf „Cornejo“, also Kaninchen bestellt hat :-).
Damit das jetzt hier keiner falsch versteht: Das war das erste und einzige Mal, zumindestens so dass es mir auffallen konnte, dass Madam daneben gelegen hat. Ansonsten glaube ich, dass unser vertiefter Einblick in das Land und unsere intensiven Begegnungen mit den Menschen hier, zum allergrößten Teil auf Tanjas (Lateinamerika)spanischkenntnissen beruht. Dazu kommt ihre charmante Art, die Menschen zum Lachen und ins Gespräch zu bringen. Merci an dieser Stelle, dass ich dabei sein durfte 🙂

Aber uzum wesentlichen: Vor dem Eis waren wir lecker „Calida de Lomo“ (Rinderfiletspitze) im Steakhaus im ansehnlichen Puerto Madero essen. Das war richtig lecker … (diesmal ohne Bilder) [M]

OK, knapp daneben ist auch vorbei. Immerhin hat er dann doch irgendwie verstanden, was wir eigentlich wollten, und so ein Eisverkäufer soll ja auch mal was zu Lachen haben, oder? Das Eis war die Wucht, obwohl es ziemlich schwer zu esen war. Die Flasche Wein vorher war auch nicht hilfreich, um den riesigen Berg an vor sich hinschmelzendem Eis im Hörnchen zu bewältigen. Zum Glück war die Eisdiele mit einem Waschbecken für Kunden ausgestattet….
Das Essen vorher war echt nett. Der Kellner hat uns in deutsch empfangen und freute sich, als Russe seine in Deutschland erworbenen Sprachkenntnisse mal wieder anbringen zu können. Das Ambiente war schon ziemlich nobel, am Nachbartisch speisten vier (argentinische?) Pärchen in Anzug und Cocktailkleid. [T]

Eis auf Kaninchen
Hotel Fertilia, Buenos Aires, 02.12.2011, 23:25 Uhr
Eigentlich sollten alle Highlights mindestens seit Iguazú (von mir aus auch seit der Estancia) hinter uns liegen. Hab ich

gedacht. Ha! Weit gefehlt! Als der Kellner bei Freddos in schallendes Gelächter ausbrach, wusste ich erst nicht warum. Dann

stellte sich aber heraus, dass Tanja statt Eis im Hörnchen „(sorry, wir haben schon wieder vergessen, wie es heißt 🙁 )“,

Eis auf „Cornejo“, also Kaninchen bestellt hat :-).
Damit das jetzt hier keiner falsch versteht: Das war das erste und einzige Mal, zumindestens so dass es mir auffallen konnte,

dass Madam daneben gelegen hat. Ansonsten glaube ich, dass unser vertiefter Einblick in das Land und unsere intensiven

Begegnungen mit den Menschen hier, zum allergrößten Teil auf Tanjas (Lateinamerika)spanischkenntnissen beruht. Dazu kommt

ihre charmante Art, die Menschen zum Lachen und ins Gespräch zu bringen. Merci an dieser Stelle, dass ich dabei sein durfte

🙂

Aber zürück zum wesentlichen: Vor dem Eis waren wir lecker „Calida de Lomo“ (Rinderfiletspitze) im Steakhaus im ansehnlichen

Puerto Madero essen. Das war richtig lecker … (diesmal ohne Bilder) [M]

OK, knapp daneben ist auch vorbei. Immerhin hat er dann doch irgendwie verstanden, was wir eigentlich wollten, und so ein

Eisverkäufer soll ja auch mal was zu Lachen haben, oder? Das Eis war die Wucht, obwohl es ziemlich schwer zu esen war. Die

Flasche Wein vorher war auch nicht hilfreich, um den riesigen Berg an vor sich hinschmelzendem Eis im Hörnchen zu bewältigen.

Zum Glück war die Eisdiele mit einem Waschbecken für Kunden ausgestattet….
Das Essen vorher war echt nett. Der Kellner hat uns in deutsch empfangen und freute sich, als Russe seine in Deutschland

erworbenen Sprachkenntnisse mal wieder anbringen zu können. Das Ambiente war schon ziemlich nobel, am Nachbartisch speisten

vier (argentinische?) Pärchen in Anzug und Cocktailkleid. [T]

Volvemos a la Capital (Zurückgekehrt in die Hauptstadt)

Samstag, Dezember 3rd, 2011

Hotel Fertilia, Buenos Aires, 02.12.2011, 19:15 Uhr

Nach einem sehr schweren Abschied von „unserer“ Estancia, sind wir jetzt

Drachenverkauf

Drachenverkauf

zurück in der großen Stadt. Inzwischen sind wir ja schon sehr erfahren hier, darum haben wir uns in ein Taxi gesetzt und ein paar ruhige Stunden im 399_0168_sMuseum verbracht. Pech für unsere Leser, das ist einfach nicht so spektakulär und mit tollen Photos verbunden. Immerhin haben wir jetzt das Gefühl, etwas mehr über Evita zu wissen. Sie musseinen guten Geschmack (oder gute Berater) gehabt haben, alle dort ausgestellten Kleider sehen richtig gut aus und man könnte sie immer noch tragen.
Der Bummel zur Museums-Meile mit dem Kunstmuseum führte uns mitten durch das Nobel-Viertel Recoleto. Hier gibt es sehr vornehme Geschäfte, Modesalons und Nagelstudios: So sieht es auch in Paris aus. Dazwischen immer wieder die professionellen Hundeausführer: Mein Favorit war die Frau mit 9 Hunden der unterschiedlichen Rassen und Größen an der Leine – Respekt.[T]

Kleidersammlung der Maria Eva

Kleidersammlung der Maria Eva

Naja, zum in ein Taxi steigen benötigt es nicht wirklich Erfahrung bzw. Ortskenntnis, was der oder die eine oder andere zu bestätigen vermag. Ich glaube, was meine Tanja meinte ist, dass wir beide nach 3 Wochen keine Notwendigkeit mehr darin sahen, die Stadt ‚direkt‘ und hautnah (sprich per Bus, zu Fuß oder Metro) zu erkunden. Das Ausprobieren und Eintauchen ins Land haben wir halt schon hinter uns. Wir wollten einfach nur noch schnell von A nach B kommen. Und ich gestehe: da das Metronetz hier nicht sooo dicht ist, wollte ich auch nicht noch „Stunden“ herumlaufen um zu Evita ins Museum zu kommen.
Im Museum wurde zwar geschildert, dass Evita die Menschen gespalten hatte, die einen liebten, die anderen hassten sie. Warum sie jedoch gehasst wurde, ist für mich nicht so richtig klar geworden. Vermutlich, weil ihre Arbeit für die Verbesserung der Lebensqualität der unteren Schichten und das Frauenwahlrecht bei den Hassern mit der Kehrseite der Medaille verbunden war. Insgesamt finde ich, erzählt das Musical recht gut ihre Geschichte, macht dabei für meine Begriffe auch klar, warum sie gehasst wurde. Also: schaut Euch das Musical oder den Film an.

Eingang zum Park - Multinationale Unternehmen sind halt überall

Eingang zum Park - Multinationale Unternehmen sind halt überall

Das Stück zum Museo de las Bellas Arte sind wir anschliessend durch Recoleto geschlendert,um danach noch ein Weilchen im Park bei der riesigen Metallblume „Floralis Generica“ zu sitzen, die ihre Blüten mit dem Verlauf der Sonne öffnet und schliesst. Bis auf ein paar Tage, zB Weihnachten, da bleibt die Blüten den ganzen Tag auf. Als wir da so in der Sonne saßen haben ich mich auch auf die Estancia zurückgesehnt. Einfach nur sitzen bis die Sonne untergeht und dann ein, zwei Schritte bis zum Abendessen. Hach, war das schön![M]

Die große Blume

Die große Blume

Im Gegensatz zu uns waren die Portenos (wie die Ureinwohner von Buenos Aires heissen) sehr aktiv: Joggen, Frizbee (oder so ähnlich), Inliner, Biken, Gitarren- und Trommelmusik: es war richtig was los im Park. Eine sehr schöne Stimmung zum Wochenausklang!

Wer wird hier wohl seine Schatten werfen?

Wer wird hier wohl seine Schatten werfen?

Wir haben uns jetzt beim bloggen so weit erholt, dass wir uns auf den Weg zu einem Restaurant im hochmodernen Hafenvirtel machen. [T]

Nos vemos

Tanja y Michael