Buenos Aires, 13.11.2011, 02:30 Uhr
Estimados Senoritas y Senores,
pünktlich um 6 Uhr am Samstag morgen hatte uns Christian am Flughafen in D’dorf abgesetzt. Danach lief alles weiter wie am Schnürchen. Flug nach Madrid (ca. 2,5 Std) und dann gegen 13:oo Uhr weiter Richtung Buenos Aires, um dort endlich unsere Reise durch Argentinien zu beginnen.
Nach 13 stündigem Flug sind gegen 22:00 Uhr Ortszeit über den Rio de la Plata kommend auf die flackernden Lichter der Metropole eingeschwebt. Nach der Landung ein Busticket bei Manuel Tienda Léon und noch etwas Geld (am Automaten) besorgt, und dann gewartet bis wir zum Bus geleitet wurden.
Kurz vor Mitternacht kamen wir an der Haltestelle in der Stadt an. Von da aus wollten und sind wir (bepackt wie die Traveller-Esel) zum Hotel gelaufen. Auf dem Weg dorthin gab’s dann in Abständen von ca. 5 min zwei riesig laute Explosionen. Feuerwerk? Nö, nichts am Himmel zu sehen. Bauarbeiter, die riesige Eisenplatten fallen lassen? Auch nicht. Nach zweimal fragen haben wir schließlich unser Hotel gefunden; und auf dem Weg dorthin konnten wir die Ursache für die Explosionen ausfindig machen. 5-6 Leute, die historische Kostüme trugen, ähnliche wie zu Hause am 11.11.11, ballerten ab und an mit ihren Vorderladern vorm Waffenmuseum in die Luft!
Vor dem Museum wartete noch eine riesige Menschenschlange (und das Nachts um eins!) [M]
So ein Flug ist schon ziemlich langweilig, aber es gab auch Highlights (leider ohne Photo): Irgendwo über dem brasinianischen Amazonas-Regenwald haben wir im Schein der untergehenden Sonne eine hohe Gewitterwolke umflogen: Das fühlte sich an, wie das umkurven eines schneebedeckten Berges. Es lohnt sich also, nicht den ganzen Flug zu verschlafen – auch wenn mir das schwer fällt. [T]
13.11.2011, 09:40, Nachtrag
Vohin hat dann doch die Müdigkeit gesiegt. Zu sagen bleibt noch, dass wir úns nach dem Einchecken im Hotel noch auf den Weg gemacht haben, um Wasser zu kaufen und noch einen Schlummertrunk in einer Bar zu nehmen.
Wir haben und schon fast wie richtige Portenos (so nennen sich selbst die Einwohner von BA) gefühlt 🙂
Jetzt geht’s gleich zum Frühstück und danach zur Erkundung der City. [M]
Beim Frühstück habe ich mehrmals dem netten Pärchen auf der anderen Seit des Innenhofes zugezwinkert, bis ich dann gemerkt habe, dass dort ein Spiegel für eine optische Vergrößerung des Frühstückraumes sorgen soll. Es ist aber auch noch früh… [T]
Viele Grüße aus dem sonnigen BA,
Tanja und Michael